Tischler / Tischlerin

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Ausbildungstyp:

Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss:

Mittlere Reife, rechtlich keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben

Ausbildungsdauer:

3 Jahre

Arbeitsplatz:

Werkstatt, Lagerräume, Baustellen

Arbeitszeit:

werktags

Vergütung

1. Lehrjahr

680 €

2. Lehrjahr

800 €

3. Lehrjahr

930 €

4. Lehrjahr

–

(es handelt sich bei diesen Angaben um die durchschnittlichen Beträge der tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland)

Quelle: www.gut-ausgebildet.de

Was macht eigentlich ein/e Tischler / Tischlerin?

Als Tischler:in oder wie in südlichen Teilen Deutschlands auch als Schreiner:in bekannt, bist du für die Produktion von vielen verschiedenen Produkten, wie Schränke, Tische, Stühle sowie Türen und Fenster zuständig. Außerdem gehört es auch zu deinen aufgaben Parkettböden zu verlegen, Produktpaletten herzustellen und Wandverkleidungen zu montieren. Die Aufgaben sind sehr vielfältig. Bei der Produktion von Möbeln sprichst du mit den Kunden über Form, Holzmaterial und Design, daher sind viele deiner hergestellten Produkte auch ganz individuell.

Was sollte ich für diesen Beruf mitbringen?

Da du vor der Produktion die gewünschten Produkte mit den Kunden besprichst, solltest du keine Scheu vor Kundenkontakt haben. Außerdem sind gute Mathe-Kenntnisse sehr wichtig, damit Maße genau berechnet werden können, um Fehlproduktionen auszuschließen. Ein handwerkliches Geschick ist ebenso wichtig wie ein technisches Verständnis, denn du wirst verschiedene Maschinen bedienen und nutzen. Kreativität ist in diesem Beruf auch gefragt, vor allem hilft es dir bei der Anfertigung von Skizzen.

Wie sieht meine Zukunft als Tischler / Tischlerin aus?

Nach abgeschlossener Ausbildung kannst du in Tischlereien sowie bei Herstellern für verschiedene Produkte, wie Möbel, eingesetzt werden.
Seminare und Fortbildungen sind wichtig, um immer auf dem neuesten Stand zu sein, so kannst du dein Wissen auffrischen und erweitern. Diese werden zu vielen verschiedenen Themen angeboten, wie Oberflächenveredlung, Verarbeitung von Holzspanplatten oder Holztrocknung.
Um deine Karrierechancen aufzubessern, kann eine Weiterbildung infrage kommen, so kannst du Tischlermeister:in werden und dich selbstständig machen. Du kannst dich aber auch in bestimmte Fachbereiche spezialisieren, indem du beispielsweise eine Weiterbildung zum/zur geprüften Fertigungsplaner:in oder Fachbauleiter:in absolvierst.
Mit einem passendem Abschluss kannst du auch ein Studium beginnen, wie wär’s zum Beispiel mit dem Studiengang Bachelor of Science Architektur oder dem Bachelor of Engineering Holztechnik?

Ausbildungsschwerpunkte

• Bearbeiten von Holz und Holzwerkstoffen
• Techniken der Metall- und Glasverarbeitung
• Veredeln von Oberflächen
• Maschinen einrichten und bedienen
• Baugruppen herstellen und zusammenbauen
• Anfertigen und Lesen von Skizzen und Zeichnungen
• Einbauen von montagefertigen Elementen
• Sicherheit und Gesundheitsschutz
• Umweltschutz und Nachhaltigkeit
• Holzschutzmaßnahmen durchführen