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Industriekaufmann / Industriekauffrau

Ausbildungstyp:

Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss:

Fachabitur, rechtlich keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben

Ausbildungsdauer:

3 Jahre

Arbeitsplatz:

Büro

Arbeitszeit:

werktags
Vergütung

1. Lehrjahr

898 €

2. Lehrjahr

976 €

3. Lehrjahr

1.037 €

4. Lehrjahr

(es handelt sich bei diesen Angaben um die durchschnittlichen Beträge der tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland)
Quelle: www.gut-ausgebildet.de
Was macht eigentlich ein/e Industriekaufmann / Industriekauffrau?
Industriekaufleute steuern die Geschäftsprozesse des Unternehmens. Als Industriekaufmann/frau durchläufst du viele verschiedene Abteilungen somit erlangst du ein breites Wissen über alle Vorgänge eines Unternehmens. In der Materialwirtschaft vergleichst du Angebote, verhandelst mit Lieferanten und überwachst den Wareneingang und die Lagerung. Im Produktionsmanagement planen, steuern und überwachen sie die Herstellung von Waren. Zu deinen Vertriebsaufgaben gehört das Kalkulieren und Erstellen von Preislisten sowie die Verkaufsverhandlungen mit Kunden. Auch das Entwickeln von Marketingmaßnahmen gehört zu deinen Aufgaben. In der Buchhaltung bist du für die Bearbeitung, Buchung und Kontrolle der finanziellen Vorgänge zuständig und in der Personalabteilung ermittelst du den Bedarf an Mitarbeitern und bist für die Personalbeschaffung zuständig.

Was sollte ich für diesen Beruf mitbringen?

Viele Geschäftsbeziehung finden auf internationaler Basis statt, du solltest daher neben guten Deutsch- und Mathekenntnissen auch fit in Englisch sein. Auf eine gute Sprache und Rechtschreibung wird viel wert gelegt. Außerdem solltest du dich mit den Microsoft Programmen auskennen, vor allem Excel. Außerdem solltest du ein Organisationstalent sein und ein kaufmännisches Denken mitbringen.
Wie sieht meine Zukunft als Industriekaufmann / Industriekauffrau aus?
Mit einer abgeschlossenen Ausbildung zum/r Industriekaufmann/frau bist du ein Allround-Talent und dir stehen viele Möglichkeiten und Wege offen. Du solltest dich stets fort- und weiterbilden, dazu werden diverse Lehrgänge und Seminare angeboten, in denen du dein Wissen in Finanz- und Rechnungswesen, der Buchhaltung oder der Teamführung vertiefen kannst. Mit einer beruflichen Weiterbildung erlangst du einen weiteren Titel, wie Betriebswirt/in oder Fachkaufmann/frau für Außenwirtschaft. Mit deiner Hochschulzulassung ist ein Studium nach der Ausbildung ein weiterer Weg, mehr Wissen zu erlangen.

Ausbildungsschwerpunkte

Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:
1. Der Ausbildungsbetrieb:
1.1 Stellung, Rechtsform und Struktur
1.2 Berufsbildung
1.3 Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
1.4 Umweltschutz;

2. Geschäftsprozesse und Märkte:
2.1 Märkte, Kunden, Produkte und Dienstleistungen,
2.2 Geschäftsprozesse und organisatorische Strukturen;

3. Information, Kommunikation, Arbeitsorganisation:
3.1 Informationsbeschaffung und -verarbeitung,
3.2 Informations- und Kommunikationssysteme,
3.3 Planung und Organisation,
3.4 Teamarbeit, Kommunikation und Präsentation,
3.5 Anwendung einer Fremdsprache bei Fachaufgaben;

4. Integrative Unternehmensprozesse:
4.1 Logistik,
4.2 Qualität und Innovation,
4.3 Finanzierung,
4.4 Controlling;

5. Marketing und Absatz:
5.1 Auftragsanbahnung und -vorbereitung,
5.2 Auftragsbearbeitung,
5.3 Auftragsnachbereitung und Service;

6. Beschaffung und Bevorratung:
6.1 Bedarfsermittlung und Disposition,
6.2 Bestelldurchführung,
6.3 Vorratshaltung und Beständeverwaltung;

7. Personal:
7.1 Rahmenbedingungen, Personalplanung,
7.2 Personaldienstleistungen,
7.3 Personalentwicklung;

8. Leistungserstellung:
8.1 Produkte und Dienstleistungen,
8.2 Prozessunterstützung;

9. Leistungsabrechnung:
9.1 Buchhaltungsvorgänge,
9.2 Kosten- und Leistungsrechnung,
9.3 Erfolgsrechnung und Abschluss;

10. Fachaufgaben im Einsatzgebiet:
10.1 Einsatzgebietsspezifische Lösungen,
10.2 Koordination einsatzgebietsspezifischer Aufgaben und Prozesse.
Das Einsatzgebiet nach Absatz 1 Nr. 10 wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Als geeignetes Einsatzgebiet kommen insbesondere Prozesse aus den Bereichen 1 bis 6 in Betracht:

1. Marketing und Absatz:
a) Vertrieb,
b) Außendienst,
c) Export,
d) Werbung, Verkaufsförderung;

2. Beschaffung und Bevorratung:
a) Elektronische Beschaffung (E-Procurement),
b) Ausschreibungsverfahren,
c) Lagerlogistik;
3. Personalwirtschaft:
a) Mitarbeiterförderung,
b) Personalmarketing,
c) Entgeltsysteme,
d) Arbeitsstudien;

4. Leistungserstellung:
a) Arbeitsvorbereitung,
b) Investitionsplanung,
c) Technik, Technologie,
d) Produktentwicklung,
e) Bauprojekte;

5. Leistungsabrechnung:
a) Kostenrechnungssysteme,
b) Projektabrechnung,
c) Beteiligungsverwaltung;

6. Andere Aufgaben:
a) Produktmanagement (Product Management),
b) Elektronischer Handel (E-Commerce),
c) Kundenprojekte,
d) Logistik,
e) Controlling,
f) Qualitätsmanagement,
g) Bürokommunikation,
h) Informationstechnologie,
i) Organisation,
j) Facility-Management,
k) Franchising,
l) Umweltschutzmanagament,
m) Supply Chain Management,
n) Auslandseinsatz.

Mehr Informationen zu diesem Beruf und alle anderen Ausbildungsberufe findest Du auf :

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