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Werkstoffprüfer / Werkstoffprüferin

Ausbildungstyp:

Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss:

Mittlere Reife, rechtlich keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben

Ausbildungsdauer:

3,5 Jahre

Arbeitsplatz:

Labor

Arbeitszeit:

Schichtdienst
Vergütung

1. Lehrjahr

960 €

2. Lehrjahr

1.010 €

3. Lehrjahr

1.106 €

4. Lehrjahr

1.202 €
(es handelt sich bei diesen Angaben um die durchschnittlichen Beträge der tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland)
Was macht eigentlich ein/e Werkstoffprüfer / Werkstoffprüferin?
Die Ausbildung zum/r Werkstoffprüfer/in erfolgt in vier verschiedenen Fachrichtungen: Metalltechnik, Kunststofftechnik, Wärmebehandlungstechnik und Systemtechnik. Auch wenn du dich für eine Fachrichtung entscheidest, eines haben sie alle gemeinsam: du untersuchst Metalle und Kunststoffe auf ihre Eigenschaften und Zusammensetzung. Du entscheidest, ob die Materialien für die Produktion geeignet sind oder nicht, dafür prüfst du Metalle und Kunststoffe, erkennst Fehler und meldest diese. Mithilfe von Automaten kannst du diese verantwortungsvolle Arbeit genaustens durchführen. Du entscheidest dich für eine der vier Fachrichtungen und wirst zum Spezialisten.

Was sollte ich für diesen Beruf mitbringen?

Bei der Prüfung von Materialien wird eine Beobachtungsgenauigkeit erwartet, Fehler oder Normalabweichungen müssen dir auffallen und du musst diese detailliert und genau protokollieren. Konzentration, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind die wichtigsten Anforderungen für diesen Beruf. Da du aber auch mit Maschinen arbeitest, solltest du ein handwerkliches Geschick und ein technisches Verständnis vorweisen können. Dein Arbeitsplatz ist größtenteils das Labor, das heißt in deinem Stundenplan werden viele naturwissenschaftliche Fächer sein. Mathematik, Physik und Chemie sollten dich nicht abschrecken, sondern eher interessieren.
Wie sieht meine Zukunft als Werkstoffprüfer / Werkstoffprüferin aus?
Werkstoffprüfer sind in der Elektro-, Metall- oder Kunststoffindustrie sowie in einem Materialprüfamt oder Forschungsinstitut zu finden. Dein Wissenstand kannst und solltest du immer auf dem Laufenden halten, dafür bieten sich viele Seminare und Lehrgänge an. Hier kannst du dein Wissen vertiefen oder neue Themenbereiche erkunden, wie Galvanik, Umgang mit Gefahrenstoffen oder Metallverarbeitung. Berufliche Weiterbildungen ermöglichen dir Aufstiegschancen, du kannst höhere Positionen erreichen, indem du dich zum/r Industriemeister/in, Technischen Fachwirt/in oder Ausbilder/in weiterbildest. Auch ein Studium ist eine Option einen Bereich näher zu erkunden, viele Studiengänge stehen zur Auswahl, zum Beispiel der Bachelor of Science Energie und Materialphysik oder der Bachelor of Science Physik.

Ausbildungsschwerpunkte

Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung Metalltechnik sind:
1. Ändern und Beurteilen von Werkstoffeigenschaften,
2. Ermitteln mechanisch-technologischer Werkstoffeigenschaften,
3. Durchführen metallografischer Untersuchungen,
4. Anwenden zerstörungsfreier Werkstoffprüfverfahren,
5. Ermitteln sonstiger Werkstoff- und Produkteigenschaften,
6. Analysieren von Fehlerursachen.

Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung Kunststofftechnik sind:
1. Einordnen von Aufbau und Struktur von Kunststoffen,
2. Beurteilen der Eigenschaften von Kunststoffen,
3. Unterscheiden und Anwenden von Verarbeitungsverfahren für Kunststoffe,
4. Ermitteln mechanisch-technologischer Eigenschaften von Kunststoffen,
5. Ermitteln thermischer, physikalisch-chemischer und morphologischer Eigenschaften von Kunststoffen,
6. Anwenden zerstörungsfreier Werkstoffprüfverfahren,
7. Analysieren von Fehlerursachen.

Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung Wärmebehandlungstechnik sind:
1. Beurteilen von Änderungen der Werkstoffeigenschaften,
2. Planen und Festlegen betrieblicher Arbeits- und Prüfabläufe,
3. Auswählen von Wärmebehandlungsverfahren,
4. Vorbereiten und Bedienen von Wärmebehandlungsanlagen,
5. Nachbehandeln und Freigeben wärmebehandelter Teile,
6. Prüfen und Bestimmen von Werkstoffeigenschaften,
7. Anwenden zerstörungsfreier Werkstoffprüfverfahren,
8. Analysieren von Fehlerursachen.

Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in der Fachrichtung Systemtechnik sind:
1. Unterscheiden von Beanspruchungen und Fehlerarten in technischen Systemen,
2. Vorbereiten von Prüfeinsätzen in technischen Systemen,
3. Vorbereiten von Prüfarbeitsplätzen in technischen Systemen,
4. Durchführen von Prüfverfahren und -prozessen im Einsatzgebiet und Umsetzen von Anforderungen des Qualitätsmanagements,
5. Analysieren von Prüfergebnissen,
6. Durchführen von Maßnahmen nach Prüfungen,
7. Dokumentieren des technischen Systemzustandes,
8. Analysieren von Fehlerursachen.

Mehr Informationen zu diesem Beruf und alle anderen Ausbildungsberufe findest Du auf :

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